Mit dem Nachwuchsmediziner dr. med. (Univ. Pécs) Maximilian Braun nimmt der erste Absolvent des innovativen Modellprojekts „Studieren in Europa – Zukunft in Sachsen“ offiziell die praktische Tätigkeit in seiner Heimatstadt Zwickau auf.
Von Pécs nach Zwickau: Erster Absolvent des Modellprojekts „Studieren in Europa – Zukunft in Sachsen“ startet in die Praxis
Nach seinem Studium an der Universität im ungarischen Pécs hat dr. med. (Univ. Pécs) Braun seine Facharztweiterbildung abgeschlossen und wird nun im Anschluss an sein erfolgreiches Studium als Hausarzt in seiner Heimat praktizieren. Er ist damit der erste fertig ausgebildete Praxiseinsteiger aus dem Projekt, der den Weg zurück nach Sachsen gefunden hat und hier aktiv zur Sicherung der ärztlichen Versorgung im ländlichen Raum seinen Beitrag leisten wird.
Dr. med. (Univ. Pécs) Maximilian Braun absolvierte im Anschluss an das Studium in Ungarn seine Weiterbildung zum Facharzt für Allgemeinmedizin am Rudolf-Virchow-Klinikum in Glauchau. Der 32 Jahre junge Mediziner wird künftig in der Praxis Norman Seidel im Zwickauer Ortsteil Mosel tätig sein.
Das Projekt „Studieren in Europa – Zukunft in Sachsen“, das 2013 durch die Kassenärztliche Vereinigung Sachsen (KV Sachsen) initiiert wurde, ermöglicht es bis zu 40 jungen Studentinnen und Studenten, ein gefördertes Studium der Humanmedizin an der Universität in Pécs zu absolvieren, um dann anschließend als Ärztin bzw. Arzt in Sachsen zu praktizieren. Im Rahmen des Nachwuchsprogramms übernehmen die KV Sachsen und die sächsischen Krankenkassen jährlich die Studiengebühren für 20 Medizinstudienplätze an der Universität Pécs. Das Sächsische Staatsministerium für Soziales, Gesundheit und Gesellschaftlichen Zusammenhalt finanziert zudem seit 2020 bis zu 20 weitere Plätze pro Jahrgang. Im Rahmen der Vereinbarung verpflichten sich die Absolventinnen und Absolventen dazu, nach ihrer Facharztweiterbildung für mindestens fünf Jahre außerhalb der Städte Leipzig/Markkleeberg sowie Dresden/Radebeul als Hausärzte tätig zu sein.
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